Ich bin hier: Texte & Gedichte - Seeleneinblicke - Allein

Allein

 

Wenn ich Sehnsucht nach Nähe habe und es niemanden gibt,

der mir diese Nähe in diesem Augenblick geben kann,

dann fühle ich mich allein.

 

Wenn ich vor schweren Entscheidungen stehe und es niemanden gibt,

der mir dabei zur Seite steht,

dann fühle ich mich allein.

 

Wenn ich einfach nur ein Lächeln schenken möchte und es niemanden gibt, der dankbar für dieses lächeln ist,

dann fühle ich mich allein.

 

Wenn ich mich selbst nicht ausstehen kann und niemand da ist der mir genau dann sagt, du bist toll so wie du bist,

dann fühle ich mich allein.

 

Wenn ich ein bisschen Schutz suche, um mich sicher zu fühlen und es niemanden gibt, der seine Arme schützend um mich legt,

dann fühle ich mich allein.

 

Wenn ich traurig bin und weinen muss und es in diesem Moment niemanden gibt der meine Hand hält und mir sagt alles wird gut,

dann fühle ich mich allein.

 

Wenn ich das Gefühl habe überflüssig zu sein und dann niemand da ist

der mich anschaut und sagt, ich brauche dich,

dann fühle ich mich allein.

 

Wenn ich aus tiefstem Herzen lieben möchte und es niemanden gibt,

der diese Liebe empfangen möchte,

dann fühle ich mich allein.

 

Doch eigentlich dürfte ich mich doch gar nicht alleine fühlen!

Denn wenn ich es selbst schaffen würde,

mich lieb zu haben und mich somit selbst zu unterstützen,

dann wäre mein Leben vermutlich um einiges leichter.

 

Aber trotzdem ersetzt die Eigenliebe nicht die Liebe,

die meine Seele zum Leben braucht.

Dennoch hoffe einfach, dass sie irgendwann sagen wird.....

 

jetzt bin ich Zuhause!!!

 

 

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