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Mein Kopf

Es passieren Dinge im Leben, wo man bemerkt,

das man gar nicht so stark ist wie man zu glauben scheint.

Nach außen geht immer alles prima, keiner bemerkt was,

aber wie sieht es in dir aus....tief in deiner Seele?

 

Ganz alleine kämpfst du jeden Tag, Stunde um Stunde,

mit dem Schmerz, der dir zu oft zum Verhängnis wird.

Es ist zu abgedreht, dass es jemand verstehen könnte,

auch wenn sie es alle meinen und sagen.

 

Du stehst alleine da und musst selbst damit klar kommen.

Keiner übernimmt Verantwortung für das was mit dir passiert.

Nur du ganz alleine kannst es besiegen und stoppen.

 

Doch wie oft fragst du dich, wie soll das gehen?

Und wie oft fühlst du, deine Kraft geht zu Ende?

 

Du sitzt da wie versteinert mit deinen offenen Wunden,

und denkst darüber nach wie es weiter gehen soll!

All den Mut und die Kraft die du noch hast,

investierst du in Dinge, die deine Wunden nicht mehr bluten lassen

und die deine Seele befreien sollen.

 

Du willst dich endlich lösen von diesen Qualen und dem Schmerz,

doch es gelingt dir nicht so wie du es gerne möchtest.

Fehlt die Geduld? Der Ehrgeiz? Der Glaube oder die Hoffnung?

Nein, es fehlt dir an nichts, aber die tägliche Konfrontation damit,

lässt dich in den Zweifel fallen.

 

Du merkst, dass dein Kopf nicht mehr kann und es macht dir große Angst, wie er immer mehr an dem verliert was er einst mal war.

Dem innerlichen Druck, dem du nicht mehr standhalten kannst,

und das was deine Augen sehen und deine Ohren hören gleichen einem Chaos.

 

Zudem bemerkst du aber, das du die Fähigkeit besitzt Dinge zu spüren,

die den anderen Menschen gar nicht bewusst oder existent sind.

All das verwirrt dich und du weisst nichts damit anzufangen,

doch hast du dich schon mal gefragt, ob es genau das sein könnte,

was deinem Leben eine andere Richtung geben könnte?

 

Niemand weiß wie du fühlst und denkst, was in deinem Kopf vorgeht,

also bleibst du alleine mit deinen Gedanken, Schmerzen und Qualen.

Doch hättest du weder Geduld, Ehrgeiz, Glaube und Hoffnung,

hättest du schon längst aufgegeben!

 

(c) K.C.